| Duranien | |
|---|---|
| Hauptstadt: | Duros |
| Bewohner: | Diverse |
| Einwohner: | 504 632 |
| Sprache: | Standard |
| Kontinent: | Zentralas |
| Städte: | Duros, Agatium, nu Buun |
| Angrenzende Länder: | Adarien, Alasir, Gosoworth, Ork-Imperium, Teranien, Tradistanien |
Sklaverei, Prostitution, Kopfgeldjäger, Korruption, Erpressung, Diebstahl, Mord... All dies sind Begriffe, die einem in den Kopf kommen, wenn man "Duranien" hört. Doch Duranien hat auch schöne Seiten. Zumindestens behauptet man das. Aber gute Beispiele fallen dafür eigentlich niemandem ein.
Geoghraphie
Wiesen und Wälder zeichnen das Bild Duraniens. Früher gab es viele Bauernhöfe in Duranien, die Zahl hat in den letzten fünzig Jahren der kriminellen Herrschaft abgenommen, doch noch immer gibt es Höfe, Weiden und Felder. Im Zentrum des Landes fließt der Megres, ein wassereicher Handelsfluss. Schutzgelder aus Gosoworth und Teranien bringen Daron dazu die Schiffe dort nicht anzugreifen. Es gibt von Daron unabhängige Megrespiraten, doch sie werden von Darons Leuten verfolgt und bestraft. Der Südosten Duraniens ist Morastig und Nass, er gehört geographisch zum Sumpf Gosoworth. Dort leben überwiegend Sreparner und Flüchtlinge aus Gosoworth. Duranien lässt sich in West- und Ost-Duranien einteilen, eine antike Mauer aus dem ersten Zeitalter markiert die Grenze. Die Mauer ist eine Ruine, überwachsen von Moos, Ranken und Büchen. Mancherorts ist sie ganz Verschwunden, an anderen Orten noch gut erhalten. An einigen Stellen wird sie von Warlords instand gehalten und wieder verwendet.
Städte
Duranien hat heute drei große Städte. Die Hauptstadt ist Duros, bekannt für die großen, unterirdischen Gänge, in denen die meisten Bewohner der Stadt wohnen. An der Oberfläche steht der Palast von Daron. Im Westen liegt die Großstadt Agatium, die, anders als die Hauptstadt, nicht vollständig unter Darons Kontrolle steht. Agatium ist heute als das Zentrum für illegalen Sklavenhandel bekannt, doch früher war die Stadt prachtvoll und exportierte nichts als teuren Stuck und bunte Blumen. Die dritte Stadt ist nu Buun, Heimat des Kultes von nu Buun, die Andersgläubige besser nicht betreten sollten. Der Kult ist Außenstehenden feindlich gesinnt und von jeglichen politischen Einflüssen unabhängig. Zentrum nu Buuns ist eine majestethische Kultistenkirche aus blauem Marmor.
Regierung
Wer regiert Duranien? Laut duranischem Gesetz gibt es einen König, er lebt in seinem Palast in Duros, der mehr einem Herrenhaus ähnelt als einem Schloss für einen König. Doch ebenso wie das Gesetz des Landes, ist auch die Königswürde nichts wert. Kein Land unterhält nennenswerte Verbindungen zum duranischen König, hinter ihm steht weder eine Armee noch eine Stadtwache und er weiß um seine politische Irrelevanz. Denn der wahre Machthaber von Duros ist der Fürst der kriminellen Unterwelt, der sich selbst Daron nennt. Daron kontrolliert große Teile Duraniens, doch auch die Unterwelt von Gosoworth zahlt ihm Tribut, ebenso wie Gangstergruppen in Teranien, Adarien, Alasir, Gilien, Eleroth, Girwingen und anderen Ländern.
Aber nicht jeder in Duranien steht hinter Daron. nu Buun wird von Kultist regiert und in Agatium gibt es immerwieder Machtkämpfe. Dort gibt es radikale Elden unter dem Namen "Pointed" (die freezolische Bezeichnung für die Spitze Form der Ohren der Elden). Pointed glaubt daran, dass die Elden die überlegene Rasse der Welt sind und versuchen ihr Weltbild durchzusetzen, indem sie Anschläge verüben und versuchen Duranien unter die Kontrolle der Elden zu bringen. Pointed hat große Macht in West-Duranien. Außer den Elden gibt es pro-legislative Rebellen in Agatium, die Duranien wieder Recht und Ordnung bringen wollen und gegen alle Kriminellen Elemente kämpfen, doch sie sind schwach und haben nur wenig Männer, auf unterstützung aus dem Ausland warten sie vergeblich.
In Agatium hat Daron Konkurrenz, doch der Großteil der Stadt untersteht ihm. Anders ist das in nu Buun, wo Daron keinerlei Kontrolle hat. Die Stadt wird von Kultisten regiert, die jeden töten, der ihnen in die Quere kommt. Manch einer bezeichnet nu Buun sogar als unabhängigen Stadtstaat, doch in der Nähe Darons sollte man so etwas nicht andeuten. Die Kultisten sind fanatisch und politische Gespräche mit ihnen aussichtslos. Sie haben keine politischen Ambitionen, die Kontrolle über die Stadt nu Buun genügt ihnen.
Außerhalb der Städte regieren Warlords und zwingen die wenigen verbliebenen Bauern zu Abgaben. Untereinander bekämpfen sich viele der Warlords mit Schlachten oder Intrigen, doch alle zollen Daron Tribut. Viele Warlords sind in andere Machenschaften verwickelt, sie Schmuggeln Waffen und andere verbotenene Güter ins Ausland, Handeln mit Sklaven oder illegal beschaften Organen, oder erbressen Lösegeldern von Leuten, die sie entführen.
Aussenpolitische Beziehungen
Die Beziehungen Duraniens sind spärlich und viele bleiben geheim. Politische Absprachen mit Duraniens König sind wertlos, doch die Meisten Länder wollen nicht zugeben, dass sie mit Daron handeln und paktieren.
Ork-Imperium
Unrok interresiert nicht, ob er gegen Verbrecherfürst Daron oder einen legitimen König kämpft. Doch Daron und die Warlords verteidigen das Land mit großem Erfolg. Die Strategie der duranischen Verteidigung setzt auf einzelne, gut Ausgebildete und bis an die Zähne bewaffnete Kopfgeldjäger und Söldner anstadt mit großen Armeen gegen die Orks zu halten.
Gosoworth
Die Beziehungen zwischen der Regierung Gosoworths und Daron sind schlecht. Daron kontrolliert die kriminelle Unterwelt von Gosoworth. Doch die Bemühungen der Regierung gegen Daron beschränken sich auf den Kampf gegen das innländische Verbrechen.
Eleroth
Zwischen Daron und der Königin von Eleroth gibt es immer wieder Gespräche über eine gemeinsame Bekämpfung von Pointed. Die Könige von Eleroth kämpfen schon seit Generationen gegen den Rassismus der Elden, meist in ihrem eigenen Land. Doch die Königin fürchtet, wenn Pointed zu mächtig wird, könnte das Einfluss auf ihr Volk haben. Diese Gespräche scheiterten jedoch bisher immer an den Beratern in der Elfenbeinstadt, die fürchten die Beziehung zu anderen Staaten könnte darunter leiden.
Adarien
Duranien wurde einst von der selben Herrscherfamilie regiert wie Adarien, den Tras, doch das ist zwei Revolutionen her. Offiziel ist Adarien gegen Daron und dessen verbrecheriches Regime, er steht sogar auf dem adarischen Quartett. Es ist jedoch ein offenes Geheimnis, dass Adarien kein Interesse an einem Angriff auf Daron hat. Man fürchtet sich sowohl vor seiner Rache, falls ein Angriff mislingt oder aber dem Machtvakuum, falls er tatsächlich sterben sollte.
Teranien
Teranien grenzt im Westen an Duranien. Die teranische Regierung zahlt ein Schutzgeld an Daron, damit dieser die Schifffahrt auf dem Megres nicht angreift.
Bevölkerung
Die ursprüngliche Bevölkerung Duraniens hat in den letzten Fünfzig Jahren stark abgenommen, doch andersherum hat Duranien eine der höchsten Einwanderungsraten in Zentralas. Die Neuankömmlinge sind Verbrecher, Gesuchte und Verfolgte aus allen Spezies. Wer jedoch ein zu hohes Kopfgeld hat, flieht besser nicht nach Duranien, Ehre ist dort ein Fremdwort und man würde schneller ausgeliefert werden, als wenn man sich bei den eigenen Behörden gestellt hätte. Solches Klientel ist im Fürstentum Garstaad sicher. In Duranien leben aufstrebende Kriminelle die hoffen eine unehrliche Karriere zu machen. 32% der Bevölkerung von Duranien leben in den Städten, die restlichen 68% auf dem Land. Die Landbevölkerung sind weitgehend arme Bauern oder Männer im Dienste der Warlords. In Duranien lebten einst hauptsächlich Hochmenschen, doch heute findet man dort angehörige aller Spezies. Zu den am größten vertretenen zählen Orks, Murin'ras, Zuiren, Sreparner und Hochelden.
Geschichte
Duraniens Geschichte beginnt im Zweiten Zeitalter. Das Land entsteht nach dem das Karsanerimperium Akamun untergeht. Der Teil Duraniens südlich des Megres war bis dahin Teil des K.I.A., der Norden zwei unabhängige Grafschaften.
Adarische Eroberung
Im Jahr 249 wurde Duranien von adarischen Truppen erobert. Der Krieg war expansionistisch motiviert, offizieller Grund war jedoch die unrechtmäßige Verfolgung einer Waffenschmuggler durch die duranische Regierung bis auf adarisches Land, das von der adarischen Regierung stilisiert wurde. Duranien blieb bis ins Jahr 302 ein Teil Adariens und wurde danach formal abgetrennt. Eine Nebenlinie der Tras regierte Duranien von da an in starker Verbundenheit mit Adarien und der Hauptlinie der Tras.
Erste Duranische Revolution
Zu Beginn des Jahres 467 regierte in Duranien der König Perl Tras. Er war Mitglied der Tras Familie und arbeitete eng mit Adarien zusammen. Er erfreute sich beim Volk von nicht allzu großer Beliebtheit, seine Frau Ilaniel Tras war jedoch sehr populär. In Adarien kam es zu einem Konflikt mit Ilien, und ein Krieg drohte. Duranien selbst hatte mit dem Konflikt wenig zu tun, doch auf verlangen des adarischen Königs Ankur Tras wurde die Wehrpflicht in Duranien verstärkt, um im Kriegsfall Adarien unterstützen. Durch diese erweiterte Werpflicht verarmte ein Großteil der Bevölkerung, da die Soldaten schlecht bezahlt wurden. Unruhen im Volk kamen auf, in vielen Dörfern übernahm das Volk die Kontrolle und gegen Ende des Jahres rückte die von Ilien unterstützte Volksarmee unter der Führung von Wilhelm Braun auf Duros zu, gleichzeitig übernahmen die Bürger die Kontrolle in Agatium. Der Aufstand in nu Buun scheiterte. Duros viel eine Woche vor Jahresende in die Hände der Revolution, Perl und Ilaniel Tras sowie weitere Mitglieder der Familie wurden gefangen genommen. Zu Jahresbeginn, pünktlich um 0:00 in der Nacht wurde Perl Tras, sein Bruder und dessen Sohn geköpft. Ilaniel trug man an, sie dürfe sich an die Spitze des Volkes stellen und gegen ihre Adarische n Verwandten Regieren, oder aber sich aus Duranien zurück ziehen und nie wieder kehren. Ilanien entschied sich für die Tras Familie und verließ Duranien. Mit dieser Enttäuschung hatte man nicht gerechnet, doch dann krönte man Wilhelm Braun zum neuen duranischen König. Seine Dynastie wurde als Bauernkönige bekannt.
Konterrevolution
468 setzte Ankur Tras, der adarische König, zur Konterrevolution an, um Duranien zurück zu erobern. Ilaniel Tras rieht davon ab, doch Ankur bereitete einen Krieg vor. Dieser wurde jedoch in letzter Sekunde beendet, denn in verhandlungen mit Ilien kam man zu dem Ergebniss, keinen Krieg zwischen Adarien und Ilien zu machen. Eine Bedingung war das man die Bauernkönige in Duranien regieren lies, und wohl oder übel rief Ankur Tras seine Armee zurück. Die Revolution war in nu Buun gescheitert und hatte dort keine Macht, auch die ehemaligen Truppen Duraniens waren abgezogen, und der Kult von nu Buun nutze das Machtvakuum aus um die Kontrolle über die Stadt an sich zu reißen.
Zweite Duranische Revolution
Die Bauernkönige hatten nie viel Macht, Wilhelm Braun starb 469 an einer schweren Grippe. So machte sich die Kriminalität im Land breit. Als Anführer mehrerer Kartelle, Banden und Organisationen stellte sich nach grob dutzen Jahren Daron als Führer der Schattenseite des Landes heraus. Jene Schattenseite gewann an Macht, und der König verlor sie. An einem Abend 484 stürmten Darons Männer den Palast, Daron selbst war noch nicht einmal Anwesend. Der König wurde aus dem Palast verbnannt und der Palast wurde einem der Gehilfen Darons geschenkt, Daron selbst hatte bereits einen Größeren Palast. Der König zog in ein kleines Anwesen. Obwohl er de-jure noch regiert, hat Daron spätestens seit damals die gesamte Macht.