TeranienLänder

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Teranien
Teranien
Hauptstadt: Teras
Bewohner: Menschen
Einwohner: 526 411
Sprache: Standard
Kontinent: Zentralas
Städte: Galinios, Nymphes, Schilthafen, Teras, Xemes, Yemes
Angrenzende Länder: Adarien, Duranien, Eleroth, Ork-Imperium

Jeder der das Land einmal besucht hat verknüpft den Namen 'Teranien' unweigerlich mit dem Geruch von Fisch. Denn Teranien ist eine Fischernation. Ihr Fisch wird in die angrenzenden Länder verkauft und fast ein Drittel der Familien des Landes verdient ihren Lebensunterhalt als Fischer. Und der Fisch ist sogar das stolze Wappentier von Teranien. Doch auch als politische Mittelgewalt und Gegenspieler Adariens ist Teranien im internationalen Konzert der Mächte bekannt.

Geographie

Teranien liegt an der Küste des Teran Sees. Von jenem See bekommt das Land seinen Namen, doch auch soviel mehr. Der Teran See ist die Quelle des Lebens in Teranien, dort fischen sie, handeln mit anderen Ländern und auch militärisch ist Teranien auf dem See nahezu ungeschlagen. Die bedeutenden Städte des Landes liegen fast ausschließlich an der Küste, das von kleineren Auen und hügeligen Graslandschaften, aber auch unwirtschaftlichen Moorflächen, geprägte Hinterland ist nur vereinzelt mit Dörfern und Kleinstädten gespickt und die dortige Landwirtschaft hat lediglich einen subsistenzwirtschaftlichen Charakter. Viele Höfe liegen Brach seitdem die teranische Bauernarmee im Krieg um die Retil Halbinsel und in der Verteidigung gegen die Orks aktiv ist, denn nur wenige der Familien können ihren Hof bestellen wie die kriegstüchtigen Männer im Krieg oder bereits gefallen sind.
Teranien grenzt an Adarien, Eleroth und Duranien sowie das rasch expandierende Imperium der Ork.

Städte

Die Städte Teraniens sind das Herzstück des Landes. Die Hauptstadt Teras Liegt in der Mitte der langen Küste Teraniens und steht zum Teil im See selbst. Ganz Teras ist ein riesiger Hafen in dessen Zentrum die Barbara von Branta steht, der Sitz des Königs. Östlich von Teras, an der Mündung des Megres, liegen die Zwillingsstädte Xemes und Yemes die durch eine hohe, hölzerne Brücke verbunden sind. Die aus vielen hohen Holztürmen bestehenden Städte sind das Machtzentrum des Hauses Seefahrer. Ihre Widersacher, die Schilte, leben in einer weiteren großen Stadt, Schilthafen. Schilthafen liegt westlich der Hauptstadt und das Stadtbild wird von einer großen Burg dominiert. An der Grenze zu Eleroth liegt die Stadt Galinios, ursprünglich als Stadt der Völkerverständigung gedacht leben dort heute fast ausschließlich Menschen aus Teranien. Besonders die großen, doch auch viele kleinere Städte Teraniens haben Privilegien und Rechte die ihnen jeweils im Laufe der Geschichte des Landes vergeben wurden und zum Teil große Autonomie mit sich bringen. Teranische Städte werden von einem Stadthalter geführt der von den reichen Bürgen in einer Mischung aus Wahl und Losung bestimmt wird.

Regierung

Teranien ist eine Monarchie, doch von absoluter Macht ist König Edward II. weit entfernt. Die großen Adelshäuser des Landes haben großen Einfluss, besonders hervorzuheben ist das Haus Schilte und ihre größten Widersacher, die Seefahrer. Außerdem genießen die großen teranischen Städte weitreichende Rechte, werden von einflussreichen Stadthaltern regiert und handeln in vielen Angelegenheiten autonom. Besonders in Teranien, wo der größte Teil der wirtschaftlichen Stärke aus den Städten kommt, schwächt dies die Stellung des Königs. Auch weitreichende Hingabe und Verehrung König Edwards II. und des Königtums als solchem, wie es sie in Adarien oder Ti Sin gibt, findet man bei der Teranischen Bevölkerung nicht.
Edward II. stammt aus der Dynastie der Hohenseer, einem Haus das aufgrund außerordentlich ungeschicktem Umgang mit seinem Privatvermögen wohl schon länger in den Abgründen der Unbedeutsamkeit verschwunden wäre, würden sie nicht den König stellen. Der Sitz des Königs ist die Barbara von Branta, ein großes, prachtvolles Schiff, das im Hafen von Teras ankert. Designierter Nachfolger Edwards ist sein zweitältester Sohn, Hugo, seitdem sein älterer Bruder verstarb. Der Anspruch Haus Hohensees auf den Königsthron ist felsenfest, basiert jedoch nicht auf ihrer eigenen Stärke sondern dem starken Gegensatz der anderen Häuser. Würden Schilte oder Seefahrer versuchen den Königsthron zu übernehmen - sei es durch Hochzeit oder Staatsstreich - würde dies unweigerlich zu einem Bürgerkrieg führen - und den kann das kriegsmüde Teranien sicher nicht gebrauchen.
Die teranische Armee besteht weitestgehend aus schlecht ausgerüsteten Bauern (man bezeichnet sie in der Regel als Bauernarmee), die für ihre Ausrüstung selber aufkommen müssen. Dieser Grundstock an Soldaten wird durch die deutlich fähigeren Stadtregimenter der einzelnen Städte ergänzt - doch sie haben das Recht die Teilnahme an Kriegen zu verweigern. Auf See verfügt der Teranische König über eine starke Flotte die von Berufsseeleuten betrieben wird, außerdem verfügen die wichtigsten Handelsfamilien noch einmal über eigene Kriegsschiffe zur sicherung des Seehandels, oder um im Kriegsfall König und Vaterland (und damit den eigenen Rang und Besitz) zu unterstützen.

Adelige Häuser

Die politische Landschaft Teraniens wird von mächtigen adeligen Häusern dominiert die Macht auf die Regierung des Landes und der Städte ausüben und das Geschick der Nation lenken. Im Zentrum dieser Häuser stehen die sich gegenseitig anfehdenden Häuser Schilte und Seefahrer, in deren Fraktionen sich die anderen Häuser in der Regel eingliedern.

Schilte

Haus Schilte ist eines der beiden mächtigsten Häuser in Teranien. Ihr Oberhaupt, Peter Schilte, ist die rechte Hand des Königs und damit eine der einflussreichsten Personen des Landes. Sitz der Schilte ist die Burg Schilthafen in der gleichnamigen Stadt, doch sie haben Niederlassungen in vielen weiteren Städten. Die Schilte sind das Zentrum einer großen Fehde die die politische Landschaft Teraniens dominiert und auf deren Gegenseite ihre Widersacher, die Seefahrer stehen. Die verbündeten der Schilte sind im wesentlichen die jüngeren Segler sowie das Haus Patell, aber im weiteren Sinne auch das Königshaus und Haus Aal. Die Schilte sind für eine Fortführung des Krieges mit Adarien um die Halbinsel Retil und die darauf gelegene Stadt Hernea zu halten. Würde man die Halbinsel Adarien überlassen käme dies einer Kapitulation gleich und würde nur die Tür für weitere Annexionen durch die Adarier führen, behaupten zumindest die Schilte.

Seefahrer

Die Seefahrer sind die größte Adelsfamilie des Landes. In jeder größeren Stadt gibt es Niederlassungen der Seefahrer, einige von ihnen wohnen sogar in Azuria. Zentrum des Seefahrer-Einflusses ist der Osten Teraniens, Famielienoberhaupt Magnus lebt in Xemes. Kern des Seefahrer-Handels sind die beiden großen Flüsse des Landes, der Megres und der Unterirdische Fluss, sie Handeln mit Gosoworth sowie Torian und den anderen Ländern an der Südküste Zentralas. Seit Ewigkeiten führen die Seefahrer eine lange Familienfehde mit den rivalisierenden Schilte. Ihre Verbündeten in diesem Konflikt sind die Häuser Reeder und Admiral sowie der terasische Zweig der Segler. Die Seefahrer versuchen den Krieg mit Adarien zu beenden, während die Schilte für die Fortsetzung des Krieges stehen. Die Ursache dieses Konfliktes ist kompliziert und jeder Teraner wird eine andere Version der Ereignisse erzählen, wenn man ihn fragt. Der Krieg, so argumentieren die Seefahrer, schwächt das Land auf lange Sicht, da er einerseits die Handelsbeziehungen mit Adarien beeinträchtigt und andererseits die Armee des Landes schwächt, was zur Invasion durch die Orks führen wird.

Hohensee

Haus Hohensee ist das Haus des teranischen Königs und diese Königswürde ist es, die das Haus am leben hält. Bereits seit vielen Generationen zeichnen sich die Hohenseer durch ungeschickten Umgang mit großen Geldbeträgen aus und ziehen gleichzeitig eine große Menge Pech an. Im letzten Jahr sanken genauso viele Schiffe der Hohensee durch Stürme wie von Haus Schilte und Seefahrer gemeinsam. Der persönliche Ruin der Familie geht soweit, dass sie sogar den Familiensitz, Schloss Hohensee, vor einigen Jahren an die Schilte verkaufen musste um der endgültigen Zahlungsunfähigkeit um Haaresbreite zu entgehen. Diese Entwicklungen führen immer wieder dazu das Teile der Familie unter anderem Namen ein neues Leben als Kleinbürger im eigenen Land beginnen oder ganz aus Teranien auswandern.

Aal

Haus Aal ist das viertgrößte Haus Teraniens. Ihre Hauptniederlassungen sind in Teras und Xemes, aber auch in vielen Kleinstädten ist Haus Aal präsent. Politisch ist Erika Aal, die Vorsteherin des Hauses, darauf bedacht keine Seiten im großen Konflikt der Adelshäuser zu wählen, doch in Bezug auf den Krieg mit Adarien unterstützt sie das Anliegen der Schilte den Krieg fortzusetzen. Trotz vehementer Forderungen ist es ihnen jedoch bisher nicht gelungen das Stadtregiment der Stadt Xemes zu mobilisieren.

Admiral

Haus Admiral ist ein kleines, traditionell mit den Seefahrern verbündetes Adelshaus. Heute ist Haus Admiral beinahe ausgestorben, ihre Mitglieder sind durch lange Jahre des Heiratens fast vollständig in den anderen Adelshäusern aufgegangen. Die letzten Admirals leben in Galinios, an der Grenze zu Eleroth. Ihre üblichen Handelspartner, die Eldenreiche südlich Teraniens, haben durch die Kriegszüge der Orks aufgehört zu existieren und an ihre Stelle ist mit dem Ork-Reich eine Nation getreten die weniger Interesse an Handel nicht haben könnte. Lange Zeit lebten einige Mitglieder der Familie in Duros und nahmen dort am politischen Leben teil.

Reeder

Die Reeder sind ein Haus aus der Stadt Yemes. Sie sind innerhalb der Stadt zwar das bedeutendste Adelshaus und stellen seit fast einhundert Jahren kontinuierlich den Stadthalter, doch außerhalb der Stadt haben sie so gut wie keinen Einfluss. Die Reeder sind das einzige nennenswerte Adelshaus das überhaupt keinen Handel betreibt und sich nur durch die Abgaben seiner Untertanen finanziert. Traditionell sind die Reeder mit den Seefahrern verbündet.

Segler

Das Haus Segler ist gespalten. Während die Hauptlinie der sogenannten Jüngeren Segler Haus Schilte unterstützt und mit seinen Schiffen im Krieg gegen Adarien kämpft, verweigern die terasischen Segler ihre Teilnahme am Krieg und Stimmen traditionell für Anliegen der Seefahrer. Die Spaltung zeichnet sich bereits seit einiger Zeit ab, zum endgültigen Bruch kam es jedoch zu beginn des Krieges 472 als die Flotte der Terasischen Segler sich weigerte an Kriegshandlungen teilzunehmen.
Die Jüngeren Segler werden von Theodor Segler dem Älteren angeführt, die meisten Mitglieder der Familie wohnen in der Nähe Schilthafens, doch es gibt auch einige von ihnen in den Zwillingsstädten. Sie Handeln hauptsächlich innerhalb Teraniens, manche von ihnen befahren aber auch den Megres um in Duranien und Gosoworth Geschäfte zu machen.
Die terasischen Segler sind der kleinere der beiden Zweigen. Sie leben ausschließlich in und um Teras, der Hauptstadt des Landes. Ihre Oberhäupter sind die Brüder Adalbert und Wolf Segler, die nicht nur Verbündete der mächtigen Seefahrer sind, sondern auch durch eine Reihe von Hochzeiten mit ihnen Verwandt. Sie betreiben Handel in Eleroth und Adarien, häufig fahren ihre Schiffe mehrere Monate zwischen den beiden Ländern hin und her, ohne in Teranien selbst zu halten. Damit sind die terasischen Segler die einzige Familie der Seefahrer-Fraktion die auf dem Teran-See Handel betreibt.

Patell

Haus Patell ist ein kleines Haus von der Retil-Halbinsel das mit Beginn des Krieges 472 zunehmend an Bedeutung gewonnen hat. Mit der Kriegserklärung und dem Einmarsch Adariens auf der Halbinsel fand sich das Haus plötzlich im Zentrum des Geschehens - und setzte alles daran die Halbinsel für Teranien halten. Eine Eingliederung des Gebietes in Adarien wäre im besten Fall mit dem Verlust zahlloser Rechte für die Familie und die Stadt Hernea verbunden, im schlimmsten Fall jedoch mit der Ausrottung des gesamten Hauses. Das absolute System Adariens hat keinen platz für liberale und autonome Städte die von reichen Familien geführt werden. Im Laufe dieser Bestrebungen verbündeten sich die Patells mit den Schiltes und helfen die Mühlen des Krieges anzutreiben.

Außenpolitische Beziehungen

Adarien

Adarien und Teranien liegen im Krieg. Die Nationen bekämpfen sich auf der Retil-Halbinsel im Teran See, die zwar zu Teranien gehörte, aber keine Grenzen zum Hauptteil des Landes hat. Da auch ein Teil der Bevölkerung sich Adarien näher fühlt als Teranien begann Adarien im Jahr 472 mit der Eroberung. Obwohl die Adarischen Truppen besser Ausgerüstet sind ist es der Bauernarmee Teraniens in den bis dato fast vierzig Jahren Krieg gelungen immer wieder Teile des Landes zurückzuerobern. Der Krieg beschränkt sich auf die Halbinsel und einige Seegefechte, an der Landgrenze der beiden Staaten gibt es keine Kriegshandlungen. Dennoch ist der Handel dort auf ein Minimum reduziert und es gibt verschärfte Kontrollen.

Eleroth

Eleroth und Teranien haben Handelsbeziehungen miteinander. Die Händler aus Teranien kaufen Waren in den Häfen Eleroths und verkaufen diese von da aus in andere Länder weiter. Vor geraumer Zeit bauten beide Nationen in einem gemeinsamen Projekt eine Stadt an der Grenze in der Elden und Menschen gemeinsam leben sollten, Galinios. Die Elden zogen sich jedoch nach und nach aus der Stadt zurück und mittlerweile ist es eine rein teranische Stadt geworden.

Duranien

Teranien grenzt an das von Verbrechern bevölkerte Duranien. Die teranische Regierung zahlt ein Schutzgeld an Daron, den Herrn des Landes, damit dieser die Schifffahrt auf dem Megres nicht angreift.

Ork-Imperium

Das Ork-Imperium führt aggressiv Krieg gegen all seine Nachbarn und auch Teranien bleibt von ihren Angriffen nicht verschont. Teranien ist das Land das am nächsten zur Hauptstadt des Ork-Imperiums Kentral liegt. Eine vom Klan der Seefahrer bereits mehrfach international vorgeschlagene Großoffensive aus einer vereinten Armee ist bisher jedoch fortwährend an Innenpolitischem Gegendruck innerhalb Teraniens gescheitert. Besonders der Klan der Schilte fürchtet eine solche Offensive könnte eine dauerhafte Präsenz internationaler Truppen nach sich ziehen und langfristig Teraniens Autonomie gefährden. Immer wieder dringen Banden der Orks auf Plünderungszügen ins Landesinnere vor und die Hauptarmee annektiert nach und nach immer mehr Land.

Girwingen

Girwingen und Teranien unterhalten ausgeprägte Handelsbeziehungen. Seit dem Beginn des Kriegs um die Retilhalbinsel haben sich die Beziehungen zwar etwas verschlechtert, da Girwingen ein enger Verbündeter Adariens ist, Teranein und Girwingen haben noch immer einen nicht Angriffspakt und der Handel floriert weiterhin.

Tradistanien

Tradistanien unterstützt Teranien mit finanziellen Mitteln, die Teranien dafür verwendet sich gegen die Orks zu verteidigen. Ein solcher Einsatz finanzieller Mittel, ohne selbst Truppen zu schicken ist für Tradistanien typisch.

Azuria

Azuria und Teranien sind trotz ihrer großen Entfernung Verbündete. Die Beziehungen gehen vor allem auf die teranische Familie der Seefahrer zurück, die auch in Azuria einen gewissen Einfluss genießt. Als Seefahrernationen unterstützen sich beide Länder gegenseitig durch den Austausch von neuen Entdeckungen im Schiffsbau, der Kartografie und der Navigation.

Torian

Seit der Entdeckung des Unterirdischen Flusses der vom Teran See nach Torian fließt und dort ins Meer mündet haben die beiden Nationen Beziehungen Aufgenommen. Die Kleinstadt Nymphes an der Mündung des Flusses wurde von Teranien auf bestreben der Seefahrer Gepachtet und ist nun ein Teil des Landes, der erste Teil der ans offene Meer grenzt. Über den Fluss haben beide Nationen Handelsbeziehungen Aufgenommen.

Ereignisse

Krieg um die Retil Halbinsel

Im Jahr 472 erklärte der Adarische König Jor Tras Teranien den Krieg, mit dem Ziel die Retil Halbinsel zu erobern. Die Halbinsel hat ihre einzige Landverbindung zu Adarien und ist für die Teraner nur über See erreichbar, von den politischen Geschehnissen in Teranien war sie immer weitgehend isoliert und viele Bürger der Halbinsel fühlten sich Adarien näher als ihrem eigenen König in Teras. Dies nahmen die Adarier zum Anlass auf die Halbinsel zu Marschieren und sie zu einer Adarischen Provinz zu erklären. Doch Teranien leistete einen größeren Widerstand als erwartet: Haus Patell, die wichtigste Adelsfamilie der Halbinsel, begann auf dem Festland Teraniens für den Einsatz aller verfügbaren Mittel zu werben - ihre Motivation war wohl der erhalt der eigenen Macht über die Stadt Hernea und die Halbinsel, die sie bis dahin so gut wie Autonom regierten. Den Schilte, der Familie die sich dem Anliegen der Retiler Patells annahm, gelang es nicht nur die Bauernarmee zu mobilisieren sondern auch die besser ausgebildeten Stadtregimenter von Schilthafen, Galinios und einiger Kleinstädte mit in den Krieg zu schicken.
Etwa Vierzig Jahre Lang gab es so ein hin und her im Krieg um die Halbinsel, Hernea hat den Großteil seiner Einwohner verloren und viele Häuser liegen in Schutt und Asche. Den Teranischen Gegnern des Krieges, allen voran den Seefahrern, ist es bisher jedoch nicht gelungen dem Krieg ein Ende zu bereiten, und weder die Lösung eines unabhängigen Retil, noch die zu kapitulieren und die verwüstete Halbinsel Adarien zu überlassen fand in den Kreisen des Königs Zustimmung.

Entdeckung des Unterirdischen Flusses

Im Jahr 509 entdeckten einige Schiffbrüchige den Abfluss des Teran Sees: Einen großen, unterirdischen Fluss der durch Ebbe und Flut am Torianischen Meer, wo er mündet, mal in die eine und mal in die andere Richtung fließt. Die Familie Seefahrer machte sich diese Entdeckung im vergangen Jahr zu nutze und entwickelte eine Flotte an Schiffen die durch diesen Fluss verkehren und so Handel über das Meer betreiben können. An der Mündung des Flusses in Torian liegt die Kleinstadt Nymphes, die von Teranien auf das Bestreben der Seefahrer hin auf unbegrenzte Zeit gepachtet wurde und nun eine Art Teranische Kolonie darstellt.

Bevölkerung

Teranien wird von Menschen bewohnt. Im Land gibt es einen großen Kontrast zwischen der bäuerlichen Landbevölkerung und den reicheren und gebildeteren Bewohner der Städte, die viele Privilegien genießen. Besonders im Süden des Landes, an der Grenze zum Imperium der Orks verarmt die Bevölkerung zusehendst, da die plündernden Orks häufig ins Landesinnere vordringen und Dörfer und Höfe angreifen. Viele Flüchtlinge die jeglicher Lebensgrundlage entzogen wurden ziehen Bettelt durchs Land und hoffen irgendwo wieder Fuß fassen zu können. Die größten Wirtschaftszweige des Landes sind Landwirtschaft, Handel und Fischerei, fast ein Drittel der teranischen Familien verdienen ihr Geld als Fischer. Die großen Adelshäuser kontrollieren den Handel, der über den Teran See und die großen Flüsse läuft. Die Religionen der Teraner ist der Bund, besonders verehrt wird der Wassergott Madzin und die Heilige Barbara von Branta, die in der frühen Geschichte des Landes eine große Hungersnot beendete.