| Elfenbeinstadt | |
|---|---|
| Land: | Eleroth |
| Bewohner: | 85 123 |
| Einwohner: | Elden |
| Sprache: | Standard |
| Kontinent: | Zentralas |
| Bekannte Bewohner: | Irmil, Mellian Elekala, Tu Elkadir |
Das Herz des Landes Eleroth ist die Elfenbeinstadt.
Geographie
Im Herzen Eleroths, umgeben von grünen Weiden und kleinen Auen liegt die majestätische Elfenbeinstadt. Ihre weißen, prunkvollen Gebäude reflektieren die Sonnenstrahlen und so kann der erste Anblick der Stadt an einem sonnigen Tag Reisende blenden. Neben der Stadt liegt der große Palast der Königin, der von einer ausgedehnten Gartenanlage umgeben ist. Die Stadt selbst zeichnet sich vor allem durch die Villen der Patrizier aus, die sich in architektonischen Prestige-Wettkämpfen mit ihren Nobelbauten übertrumpfen wollen. Die Stadt ist sehr modern mit mehrstöckigen Häusern und verzierten Fassaden, die Straßen sind in Bürgersteige für Fußgänger und Fahrbahnen für Pferde und Kutschen geteilt und seit einigen Jahren ist man im Begriff Hausnummern an die einzelnen Häuser zu verteilen. Immer wieder stoßen die Straßen auf kleine gepflasterte Plätze, die zu allen seiten von Häuserfronten umgeben sind und oft von einem zentralen Brunnen oder eine Statue geschmückt werden, Je weiter man in Zentrum kommt, desto besser werden auch die Wohnverhältnisse. Die wichtigste Bar ist ein großes Lokal an einem der vielen Plätze, "Zum Elfenkelch". Der Laden gehört dem Patrizier Mellian Elekala. Zu allen wichtigen Festen werden im Elfenkelch ausgiebige Feiern veranstaltet und der ganze Platz wurde zu einer Tanzbar, beleuchtet mit verzierten Laternen die an Leinen zwischen den Häusern gespannt sind. Weitere wichtige Lokalitäten werden vor allem einzelnen Patriziern zugeordnet.
In der Umgebung der Elfenbeinstadt gibt es viele Höfe kleinerer Bauernfamilien, aber auch zahllose kleine Wäldchen und unbewirtschaftete Weiden, in denen der Buschelefant lebt. Dieser etwa eselsgroße Säuger ist eine endemische Tierart, die nur in Eleroth lebt. Er zeichnet sich durch seine vier Stoßzähne aus, zwei große, schwere Hauer und ein kleineres aber dennoch stattliches Paar darunter. Diese Zähne - oder besser gesagt der aus ihnen gewonnene Werkstoff - verleihen der Elfenbeinstadt ihren Namen. Das Jagdmonopol auf die Tiere liegt bei der Königin, die es allerdings politisch Geschickt einsätzt und in Verhandlungen an ausgewählte Patrizier weitergibt. Der Buschelefant besitzt die Zähne vor allem um sich mit anderen Buschelefanten zu duellieren. Manchmal bricht bei den Duellen einer dieser kostbaren Zähne ab, und oportune Sammler gehen in den Wäldern auf die Suche danach.
Sehenswertes
Palastgärten
Der riesige Palastkomplex liegt außerhalb der Stadt, ist aber in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Mehr als ein paar Minuten braucht man jedoch, wenn man die Palastanlage durchqueren möchte. Einundzwanzig prunkvolle Gärten umgeben den eigentlichen Palast, alle in einer eigenen Thematik gestaltet. Es gibt zum Beispiel einen teranischen Garten mit elaborierten Wasserspielen und einem Pavillon, in dem man hohe Gäste Teraniens empfängt, einen Moosgarten mit großen Steinen, einen Rosengarten dessen Züchtungen bis an die Blütenküste verkauft werden und einen Irrgarten in dem einer städtischen Legende nach bereits zwölf Personen verschollen sind. Der außergewöhnlichste Garten jedoch, der alle anderen überragt (sowohl wörtlich als auch im übertragenden Sinne) ist der Hängende Garten: Ein großer, schwebender Fels der eins zu den Fliegenden Bergen in Girsit gehörte und den man dem Elerothischen Königshaus als Geschenk brachte. Der Fels wird mit kostbaren Pflanzen von professionellen Gärtner dekoriert und ist zweifelsohne das Herz der Gärten.
Neben den etwa 500 Elden die für die instandhaltung der Gärten zuständig sind leben auch zahllose mehr oder weniger exotische Tiere im Bereich um den Palast und sind ein beliebtes Geschenk ausländischer Gesandter an die Königin. Das sich viele der Tiere nicht an das elerothische Klima gewöhnen können, und sich zum Teil die Gastgeschenke unterschiedlicher Staaten gegenseitig verspeisen interresiert dabei nur wenige Leute.
Palast
Der eigentliche Palast ist ein riesiges Gebäude mit spitzen Türmen, hohen Fenstern und prunkvollen Fassaden. Das Gebäude wurde in den Jahren seiner Existenz mehrfach erweitert. Im inneren gibt es nicht nur duzende Schlafzimmer und Säle, sondern auch eine Bibliothek von Weltrang. Über viertausend Bücher werden dort gesammelt und Gelehrte aus ganz Zentralas reisen in die Elfenbeinstadt, in der Hoffnung für wenige Stunden den begehrten Zugang zur Palastbibliothek zu erhalten - auch wenn nur wenige wirklich zugelassen werden, da man ein Sicherheitsrisiko fürchtet - sowohl für die Bücher als auch für die Königin.
Arikétempel
Ein großer Arikétempel steht in der Elfenbeinstadt. Er wird Königlichen Orden Arikés betrieben und kümmert sich um Arme, Kranke und andere Verlierer der Gesselschaft: Doch nur, wenn sie sich an die Regeln der Göttin halten. Der Tempel selbst ist groß und Rund, er hat sieben Eingänge die strahlenförmig vom Altar in der Mitte abgehen. Am Altar werden Opfergaben für die Göttin Ariké niedergelegen und es laufen immer mehrere Priesterinnen umher, die sich um die Gläubigen kümmern.
Wandererkapelle
Auf einem quadratischen Platz in der Innenstadt der Elfenbeinstadt steht eine prunkvoll dekorierte Kapelle die dem Wanderer geweiht ist. Die Kapelle ist mit Gold, Silber, Edelsteinen und natürlich Elfenbein verziert. Trotz der geringen Größe der Kapelle - nicht einmal 10 Leute haben darin Platz - gehört sie zu den bemerkenswertesten Gebäuden des Landes.
Bedeutung
Die Elfenbeinstadt ist die Hauptstadt Eleroths und Residenz der Königin. Sie hat die meisten Einwohner Eleroths und ist das wichtigste politische Zentrum des Landes. Die Bibliothek im Palast der Elfenbeinstadt beherbergt eine der größten Sammlungen des Kontinents. Besonders das namensgebende Elfenbein wird exportiert, teils als Rohstoff, teils aber auch zu Schnitzereien und anderen Kunstwereken weiter verarbeitet.
Einfluss
Trotz der Anwesenheit der Königin, wird die Elfenbeinstadt vor allem von mächtigen Patriziern regiert. Diese scharen die Einwohner der Stadt als ihre Klienten um sich. Die einflussreichsten Patrizier sind dabei Mellian Elekala, dem der Elfenkelch gehört und der darüber hinaus auch eine Gruppe geschickter Jäger beschäftigt. Er hat auch das recht, auf Buschelefanten zu jagen. Mellians größter Gegner ist der sehr alte Tu Elkadir, der trotz seines Alters immer wieder Liebschaften mit jungen Eldinnen anfängt. Er flaniert regelmäßig mit seinem Gehstock über die Straßen.
Von den Patriziern abgesehen hat auch der Königliche Orden Arikés und das Stimmlose Konklave Einfluss in der Stadt. Besonders der Einfluss des aus dem Schatten operierenden Konklaves sollte nicht unterschätzt werden, mit Überfällen, Diebstählen und der geschickten Investition des so erbeuteten Geldes manipulieren sie die Geschicke der Stadt.
Einwohner
Die meisten Bewohner Elfenbeinstadt sind Elden, doch man findet auch zahllose Botschafter, Diplomaten und andere ausländische Deligierte. Die Stadt ist im Schnitt sehr reich, besonders die Patrizier verfügen über große Mengen Geld, doch auch die normale Bevölkerung ist in der Regel gut ausgestattet. Dementsprechend Teuer sind Waren in der Elfenbeinstadt auch für Reisende aus anderen Ländern. Die wenigen armen Einwohner gehören fast vollständig zum Stimmlosen Konklave oder aber zum Arikesorden. Der Bund ist mit Abstand die größte Religion der Stadt und eigentlich gibt es dort keine weiteren Religionen.