TorianLand

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Torian
Torian
Hauptstadt: Remmon
Bewohner: Menschen
Einwohner: 1 241 890
Sprache: Standard
Kontinent: Zentralas
Städte: Anbor, Belon, Ebon, Jarkon, Kolnmer, Kosakon, Laison, Mechalon, Onomil, Onon, Remmon, Suskon, Thegon, Fort Tymilson
Außerdem: Nymphes (unter teranischer Verwaltung)
Angrenzende Länder: Grantstein, Moorlande, Ork-Imperium, Sassien, Theodorien

An vorderster Front ihrer Soldaten kämpfen die die torianischen Feldherren mit und Schweiß und Blut gegen die Scharen der Orks. Sie kämpfen für das Ansehen ihres Staates und das Ideal ihres Volkes, eines Volkes das nichts mehr gestärkt hat, als der große Krieg gegen die Orks. Denn durch den Krieg wurde aus dem nach innen Zerstrittenen und nach außen als Gefahr wahrgenommenen ein Vorzeigestaat, ein Volk von tapferen Helden. Wurden noch vor zwanzig Jahren Torianer in Gasthäusern der ganzen Welt schikaniert und in Schlägereien verwickelt, so wird heute niemandem mehr Met ausgegeben als den Torianern.

Geographie

Der Hügelige Boden des Landes Torian ist teils von offenem Feld, teils von kleinen Laubwäldern bedeckt. Torians Klima ist warm, der Regen dauert meist nicht lange und es wird danach schnell wieder sonnig, warm und schwül. Auf breiten Landstraßen Reiten viele Reisende durch das Land und machen in den Gasthäusern der kleinen Dörfer halt. Das gefährlichste Tier Torians ist der Wolf, doch selbst dieser greift nur selten Menschen an. Das Land wird im Westen wärmer, dort ist es auch deutlich dünner besiedelt.
Als Küstenland liegt südlich das Meer. Torian grenzt im Osten an Sassien, Die Nordgrenze hat es zum Ork-Imperium, dort herrscht Krieg, außerdem zwei Grenzen zu Grantstein und Theodorien, die zeitweise von Torian verwaltet werden. Die Westgrenze teilt sich Torian mit den Moorlanden. Im Zentrum von Torian, komplett umschloßen, liegt die Enklave Diliasien.

Exklave

Im Ork-Imperium hält Torian eine umkämpfte Exklave. Sie wird durch einen Tunnel nach Buntoor versorgt. Dort leben fast ausschließlich Krieger und vom krieg lebende Handwerker wie Ärzte, Waffen- und Hufschmiede, Wagenmacher und Männer die Belagerungsmachinen bauen.

Städte

In Torian gibt es dreizehn bemerkenswerte Städte, von denen elf den Status einer freien Stadt tragen, der besondere politische Privilegien und Autonomie mit sich bringt. Fast 45% der Bevölkerung leben in den Städten Torians. Die größte und wichtigste Stadt in Torian ist die Hauptstadt Remmon. Der Fürst von Remmon ist zeitgleich der König von Torian. Mit etwa 145.000 Einwohnern zählt Remmon sogar zu den Größten Städten der Welt. Remmon liegt nicht am Meer, als Hafen der Metropole dient die Stadt Onon. Sie wurde wegen ihrer Hafenfunktion bedeutend und ist keine freie Stadt. Eine weitere Hafenstadt ohne besondere Rechte ist Nymphes. Nymphes ist an Teranien verpachtet und steht nicht unter der Kontrolle der torianischen Regierung. Belon ist die zweitgrößte Stadt Torians. Sie wird von dem kleinen Haus Garhofer regiert und liegt nahe an der Grenze zum Imperium. Außerdem gelangt sie durch einen verbreiteten Sexismus zu trauriger Berühmtheit. Ebenfalls eine wichtige Grenzstadt ist das Fort Tymilson, eine Kleinstadt die von der Sit Ilischen Verteidigung gegründet wurde und verwaltet wird. Die anderen freien Städte sind Anbor, eine Stadt im Osten von der aus die Kreuzzüge nach Sassien geführt wurden, Laison, die Herkunft des Haus Ostfels, Onomil, Kosakon, Ebon, Mechalon, Kolnmer, Suskon, auf einer Insel, wo das Haus Grusus an der Macht ist und dutzende Kerzenzieher Wachskerzen exportieren und Thegon, das am weitesten im Westen liegt und sich deswegen vom Rest des landes unterscheidet. Jarkon ist eine Stadt in der Exklave Torians im Ork-Imperium. Für Abenteurer oder Flüchtlinge könnte außerdem die Ruine der Stadt Astarlon von Interesse sein, doch selbst sie wagen sich nicht nach Beriwon, da die Ruine im Ork-Imperium liegt.
Die Städte Torians werden auf Hügeln errichtet. Sie sind durch unterschiedlich hohe Häuser gekennzeichnet, deren gerziegelte Dächer unterschiedliche Farben haben. Sie wirken chaotisch und unsortiert. Dieser Eindruck wird noch durch verwinkelte, enge Gassen bestärkt. Die zweiten und dritten Etagen stehen oft über den Rand des Erdgeschosses hinaus. Es gibt in Häusern der Mittelschicht Balkone und seltener Dachterassen, manchmal sind auch Häuser wie Brücken über den Straßen verbunden. Die Wände der Häuser sind mit Lehm verputzt. Die meisten Städte haben keine zentralen Märkte, sondern lange Markt-Straßen.

Regierung

Wappen der Häuser Sali, Ostfels und Girion

Torians Monarchie wird von einer starken Aristokratie unterstützt. Der König von Torian stammt aus Remmon, der Hauptstadt des Landes, und trägt auch den Titel des dortigen Fürsten. Der Regierend König ist Krarus Sali. Der König vertritt Torian nach Außen und beschließt allgemeine Gesetze. Doch die freien Städte Torians genießen weitgehende Autonomie. Sie verhängen eigene Strafen innerhalb ihrer Mauern, verwalten Land und Bauern der Umgebung und erheben eigene Steuern und Zölle.
Seit der Einigung des Staates besitzt Torian eine Verfassung, die dem König und Fürsten von Remmon den sogennanten Stadtrat beiseite. Sie wurde geschaffen um den Städten und ihren Fürsten im Reich Sicherheit und Autonomie zu gewärleisten. Der Stadtrat besteht aus den elf Fürsten der elf freien Städte Torians (von denen einer der König selbst ist). Aufgabe des Rates ist es Streitfragen unter den Fürsten zu klären, außerdem kann er mit einfacher Mehrheit Entschlüsse und Gesetze des Königs für nichtig erklären. Der Stadtrat bestand einst aus 13 Fürsten, doch im Laufe des 2. Zeitalters wurde die Stadt Astarlon ausgelöscht und im Jahr 508 fiel Beriwon an die Orks, so dass nur neun freie Städte übrig blieben. Neun der elf Fürsten stammen dabei aus den mächtigsten drei Adelsfamilien: Sali, Ostfels und Girion.

Haus Sali

Hauptartikel: Sali (Adelsgeschlecht)

Die mächtigste der Adelsfamilien ist ohne Frage das Geschlcht Sali. Sie waren schon immer die Fürsten von Remmon, und unter ihrer Führung wurde Torian geeint, sodass auch der König von Torian stets ein Sali ist. Außerdem sind die Städte Kosakon und Kolnmer in der Hand des Hauses. Zwar regiert das Haus Ostfels über vier Städte und hat somit mehr Sitze im Stadtrat, doch haben Salis Städte insgesammt mehr Einwohner als die Städte der Ostfels und zusätzlich regieren sie über Onon, Remmons Hafenstadt, die allerdings nicht zu den freien Städten zählt.

Haus Ostfels

Hauptartikel: Ostfels (Adelsgeschlecht)

Familie Ostfels stammt aus Laison. Von dort aus haben sie schon früh anliegende Städte erobert. Heute regiert die Familie über Laison, Anbor, Onomil und seit fast zwanzig Jahren auch über Thegon weit im Westen Torians. Familienvorstand der Ostfels ist die Fürstinnenwitwe Adelheid von Ostfels. Sie ist die Mutter der dreif Fürsten von Laison, Anbor und Onomil und die Tante des Fürsten von Thegon. Die alte Frau wird auch außerhalb der Familie respektiert, doch innerhalb ist ihr Wort gesetz. In den letzten Jahren ist sie schwer gealtert, sie versteckt ihre grauen Haare unter ihrer geschlossenen Krone, doch ihren Falten und eingefallenen Augen hilft das nicht. Sie kann nur noch an ihrem Stock gehen und verlässt den Palast in Laison nicht mehr. Unter ihren Kindern ist bereits eine gewisse Unruhe zu spüren und viele Torianer fürchten einen Kampf um ihre Nachfolge, sobald Adelheid unter der Erde liegt.

Haus Girion

Hauptartikel: Girion (Adelsgeschlecht)

Haus Girion regiert die Städte Ebon und Mechalon, doch auch außerhalb haben sie nicht wenig Einfluss. Noch mehr als für Krieg und für Kampf interssieren sich die Fürsten aus Haus Girion für Kunst und Wissenschaft. In Ebon gibt es ein ansehnliches Museum und in Mechalon steht eine der beiden Universitäten des Landes. Obwohl die Familie deswegen häufig nur belächelt wird, ist ihre politische Macht nicht zu unterschätzen. Sie sind Verbündete der Familie Sali und haben ein großes Vermögen, das sie geschickt einsetzen um ihre politische Macht zu stärken. Auch außerhalb der Grenzen Torians betreibt das Haus Politik, König Bongran III. von den Moorlanden ist ein alter Freund der Familie und im Sommer besuchen sie meist ihr Anwesen in Tradistanien.

Außenpolitische Beziehungen

Ork-Imperium

Es herrscht Krieg. Torians Armeen schlagen zahlreiche Schlachten die Heere der Orks. Und auch wenn sie keinen Meter ins feindliche Territorium vorgedrungen sind, es nichtmal geschafft haben ihr Land und all ihre Städte zu halten, so gilt Torian doch als vielversprechendster Feind der Orks. Sie führen die vereinte Armee, die hauptsächlich aus torianischen Soldaten besteht, jedoch von den gesammten Armeen von Diliasien, Grantstein und Theodorien sowie Spezialeinheiten der Sit Ilischen Verteidigung unterstützt werden.

Sassien

Seit langer Zeit definiert die Beziehung zu Sassien Torians Außenpolitik. In Zeiten ruhiger Innenpolitik wurde für gewöhnlich Krieg gegen Sassien geführt, wenn man im inneren Beschäftigt war, so gab es mit Sassien Frieden. Diese Kriege basierten jedoch nie auf Hass und Zorn, es war vielmehr natürlich, dass sich zwei Kriegsbegeisterte Völker öfter bekämpften. Doch seit dem Krieg gegen die Orks herrscht Frieden und die Vereinte Armee Torians spricht sich gut mit dem Heer Sassiens ab, um durch gut koordinierte Angriffe den Orks im Vorteil zu sein.

Diliasien

Diliasien ist ein Stadtstaat im inneren Torians. Die Enklave ist abhängig vom Wohlwollen der Großmacht, die sie umgibt. Sollte Torian sich entscheiden, die Grenze zu schließen oder auch nur den Zoll stark anzuheben, käme dies für Diliasien einer Belagerung gleich. Das ist jedoch mehr als unwahrscheinlich, die Beziehungen der Beiden Staaten sind gut und die kleine Armee Diliasiens unterstützt die torianischen Verbände tatkräftig im Feld und in den Lazaretten.

Teranien

Ein unterirdischer Fluss im Teran See! Diese Nachricht begeisterte das ganze Land Teranien im Jahr 509. Das Land, das seine beschränkten Möglichkeiten durch die Orks schmerzlich zu spüren bekommen hat, begann sofort sich den Fluss mit speziellen Schiffen zu Nutzen zu machen. Denn das Volk von Seefahrer wollte schon immer zu eienm Volk von Meerfahrern werden. Der Fluss kommt kurz vor der torianischen Kleinstadt Nymphes aus dem Boden und mündet bei selbiger ins Meer. Teranien hat die Stadt von Torian gepachtet und verwaltet sie als wichtigen Meerhafen. Die Beziehungen zur Torian sind auch darüber hinaus gut.

Grantstein

Grantstein ist ein Land mit schöner Landschaft, es wird von verschiedenen Spezies bewohnt, deren harmonisches Zusammenleben oft gelobt wird und acuh Sport, Literatur und Kunst werden hoch geschätzt. Doch bekannt für Kriegsführung ist Grantstein nicht. Nach frühen Niederlagen gegen die Orks hat das Parlament von Grantstein per Notverordnung die gesammte Regierungsverantwortung zeitweise an den torianischen König abgegeben. Als Statthalter wurde der Adelige August von Ostfels eingesetzt, der nun das Land verwaltet und mit großem Erfolg und Teilen der Vereinten Armee die Bewohner Grantsteins vor dem Untergang schützt.

Theodorien

Wenige Tage nach dem drastischen Schritt des Parlaments in Grantstein, entschloss sich auch der Generalrat Theodoriens den torianischen König zu ihrem provisorischen herrscher zu ernennen. Die Einsetzung eines Ostfels auf diesen Posten in Grantstein wurde durch den Stadtrat Torians nur erlaubt weil im Gegenzug Tebes Sali, Bruder des Königs, als Statthalter Theodoriens eingesetzt wurde. Auch Theodorien verteidigt sich durch diesen Schachzug mit großem Erfolg.

Moorlande

Die Moorlande grenzen im Westen an Torian. Die Moorländer treiben viel Handel mit Torian, die Beziehungen sind sehr gut. Der König der Moorlande, Bongran III. ist ein Freund der Adelsfamilie Girion.

Sit Ilien

Obwohl Sit Ilien weder zu Torian noch zum Ork-Imperium eine Grenze hat, nichteinmal in der Nähe liegt, verstärken Truppen Sit Iliens die Vereinte Armee als Verbündete. Diese Männer sind jedoch nicht Teil der normalen Sit Ilischen Armee, sondern gehören zur Sit Ilischen Verteidigung, einer speziellen Teilstreitkraft die sich mit Gefahren beschäftigt, die nicht von Ilien ausgehen. Die Sit Ilische Verteidigung hat darüber hinaus eine Kleinstadt Torians nahe der Grenze zu einem starken Fort ausgebaut, Fort Tymilson. Diese guten Beziehungen sind ein willkommener Segen für Torian.

Buuntor

Neben Sit Ilien wurde auch Buntoor durch den Krieg gegen die Orks ein neuer Verbündeter Torians. Das Zwergenreich hat von Westen her einen langen Tunnel unter das Orkreich gegraben, um den feind von innen zu bekämofen. Zwar können die Zwerge Buntoors tolle Tunnel bauen, doch keine Enklaven im Feindesland halten. Darum suchten sie einen Verbündeten und fanden diesen im mächtigen Torian. Sie eroberten eine große Fläche und gründeten die Belagerungsstadt Jarkon.

Al Riles

Die verlassenen Inseln Al Riles sind de jure Teil von Torian. Sie sind jedoch wegen einer Plage von Untoten bereits im ersten Zeitalter verlassen worden und Torian hat faktisch keine Macht über die Inseln.

Bevölkerung

Torian wird von Hochmenschen bewohnt. Der Charakter der Torianer grenzt sich von anderen Menschen besonders durch ihre kriegerische Kultur und ihr strenges Ständesystem ab. Denn der Adel, der nichtmahl fünf Prozent des Volkes ausmacht, hat die gesammte Gewalt inne. Unruhen gibt es deswegen jedoch nur selten, wenn überhaupt im Westen. Viele Bürger interessieren sich für die Pracht des Adels und verfolgen die spannende und intrigenreiche Politik, die meisten haben auch ein Lieblingshaus das sie unterstützen. Außerdem gibt es zwar einen torianischen Nationalstolz, mehr jedoch als Torianer identifiziert man sich Bewohner einer Stadt oder ihrer Umgebung. Etwa fünfundfünfzig Prozent der Bevölkerung leben in auf dem Land. Die größte und eigentlich einzige Religion ist der Bund. Bundestempel gibt es in den Städten und auch in manchen Dörfern. Jedes der Adelshäuser ist darüber hinaus einem Gott verbunden.