| Suskon | |
|---|---|
| Land: | Torian |
| Bewohner: | Menschen (Außerdem eine Minderheit Sreparner) |
| Einwohner: | 40 874 |
| Sprache: | Standard |
| Kontinent: | Zentralas |
Suskon ist ein seltsamer, fast unheimlicher Ort, genauso wie die gesammte Insel, Susk. Ein natürlicher, dunkler Schleier liegt über der Insel, die Erde ist dunkler als gewöhnlich und viele der Pflanzen sind dunkel, teils Lila. Und auch die Bewohner werden durch die Inseln irgendwie anders.
Geographie
Die Stadt Suskon liegt auf der Insel Susk, nahe der südlichen Küste Torians. Eine Fähre setzt Stündlich vom Festland auf die Insel über, von dort folgt ein fast einderthalbstündiger Marsch um die Stadt zu erreichen. Außerdem gibt es regen Schiffverkehr zwischen Suskon und den anderen Hafenstädten Torians. Suskon liegt an der südlichen Küste der Insel.
Die Insel
Die Insel Susk ist eine mittelgroße bis kleine Insel vor der Küste Torians. Eine weitere, kleinere Insel ist Susk vorgelagert. Die Insel ist von einem dunklen Schleier bedeckt, dadurch haben viele Pflanzen eine violette Färbung, so auch die dort wachsenden Agaven und viele Blumen. Es gibt nur kleine Bäume auf Susk, besonders häufig sind Maulbeeren. Die Landdschaft der Insel ist von hügeligen ebenen und großen, herumliegenden Steinbrocken gezeichnet. Von den Bürgern werden einige Pflanzen angebaut, es gibt viele Bienenstöcke überall auf der Insel und eine kleine Steinkohlemine.
Die Stadt
Suskon ist um einen Zentralen Platz herum aufgebaut. Die nördliche Seite des Platzes bildet die Kirche Nobiums, an der seite links davon steht das Verwaltungsgebäude der Kerzenziehergilde. Dem gegenüber liegt das Rathaus (allerdings nicht die Residenz des Fürsten, die liegt außerhalb der Stadt.). Westlich des Platzes befindet sich der Kerzenzieher Bezirk indem die Werkstätten der meisten Kerzenzieher liegen und Wohnhäuser, die von der Kerzenziehergilde vermietet werden. Ansonsten ist der Platz vollständig von einem großen Wohnbezirk umschlossen. Im Süden der Stadt gibt es einen kleinen Hafenbezirk mit Anliegern und Lagerhäusern. Suskon hat keine Stadtmauer. Die Häuser in Suskon sind im typischen Stil Torians gebaut, unterschielich hohe, dunkle Fachwerkhäuser deren obere Etagen oft über die Straße ragen. Doch der chaotische Eindruck wird durch den Boden in Suskon noch verstärkt: Das Erdreich ist nicht besonders Fest und deswegen sacken viele Häuser ab und sind Schief, oft müssen sie mit Stützbalken befestigt werden. Nur wenige Straßen sind gepflastert, oft bestehen sie nur aus platgetretener Erde an deren Rändern Gräser und bittersüße Nachtschatten mit violetten Blüten wachsen. Es gibt ab und zu Überflutungen.
Sehenswertes
Forschungszentrum
Familie Girion leitet ein zur Girionuniversität in Mechalon gehörendes Forschungszentrum auf der Insel Susk. Das Forschungszentrum auf Susk erforscht die natürlichen Begebenheiten der Insel mit einem Team aus Alchemikern, Chemikern, Botanikern, Physikern, Mechanikern und Zoologen. Das Zentrum selbst steht im Osten außerhalb der Stadt, es ist ein zweistöckiges Gemäuer mit einem Holzdach und einem drei Stockwerke hohen Turm. Dort werden immer Novizen und Handlanger gesucht, die die Forscher auf der Insel beschützen oder für sie Proben einsammeln, die man irgendwo auf den Inseln finden kann.
Kirche des Nobium
Mitten in der Stadt am großen Platz steht eine hohe Kirche die dem Gott Nobium geweiht ist. Die Front besteht aus sich berührenden Säulen die von beiden Seiten bis zu einem Turm in der Mitte immer höher werden und so zwei halbrunde schrägen bilden. Die Kirche ist aus dunkelm Stein gebaut. Durch den Eingang im Fuße des Turms gelangt man in eine Lange Halle, die von Kerzen beleuchtet ist. Am Ende ruht Nobiums Altar.
Grusus Anwesen
Etwas außerhalb der Stadt, im Westen der Insel, hat die Familie Grusus ein kleines Schloss. Sie besitzen noch einige weitere Häuser innerhalb der Stadt, doch halten sich meist auf diesem Anwesen auf. Das Anwesen steht direkt am Meer auf einem kleinen Vorsprung. Es ist drei Stockwerke hoch und ebenso breit, außerdem hat es noch einen kleinen, runden Turm auf dem Dach. Ein Balkon mit einem Spitzdach zeigt zur Meerseite. Dieser wird von vier schönen Säulen getragen, die bis hinab ins Wasser reichen. Das Anwesen ist aus hellem Stein gebaut, der von außerhalb der Inseln importiert wurde, doch mittlerweile an vielen stellen bräunlich bis grün verdreckt ist.
Bedeutung
Über 3/4 aller Kerzen in ganz Zentralas stammen aus Suskon. Abgesehen von Kerzen und Honig, der Produziert wird, da viele Bienen für das Wachs der Kerzen gehalten werden, exportiert die Stadt jedoch wenig bis garnichts. Als freie Stadt Torians verfügt der Fürst von Suskon über eine Stimme im Stadtrat des Königreichs. Aus militär-strategischer Sicht hat Suskon fast keine Relevanz, weder ist es an einem strategischen Ort gelegen, noch hat es ein besonders gutes oder besonders gutes Heer.
Einfluss
Suskon ist eine freie Stadt Torians. Als solche genießt Suskon weitgehende Autonomie gegenüber dem König. Suskon kontrolliert ein vergleichsweise kleines Gebiet, nur die Insel Susk, die vorgelagerte Insel und eine Hand voll Dörfer direkt an der Küste des Festlandes sind Teil des Einflussbereiches. Suskon wird von Fürst Ragismund von Grusus regiert, er ist das Oberhaupt seiner Familie. Er ist ein Mann mittleren alters, der weder besonders gut noch besonders schelcht geignet ist, Fürst zu sein. Die Dynastie der Grusus ist zwar schon lange an der Macht, doch sind Sie nicht so stark, wie andere Fürsten in anderen Städten. Der Fürst ist auf die Zustimmung der Kerzenziehergilde angewiesen, viele behaupten sogar die mit zahllosen Vollmachten ausgestattete und abgabenbefreite Gilde sei mächtiger als der Fürst, ja fast allmächtig. Gildenoberhaupt Adam Bleichhand ist ein greiser alter Mann, trotz seines Reichstums und seiner Macht ist er kein Adliger, doch die Bewohner zollen ihm Respekt als wäre er der adligste der Adligen. Bleichhand hat ein Vermögen, über dessen Größe nur spekuliert werden kann, doch er nutzt es effektiv um zwiellichtige Männer für geheime Aufträge zu bezahlen und die richtigen Menschen in den richtigen Positionen zu bestechen.
Auch die Adelsfamilie Girion ist in das Machtgefüge der Stadt verstrickt und hat bei so manchen Beschlüssen ihre Finger im Spiel. Die junge Gräfin Anna Girion leitet ein Forschungszentrum der Girionuniversität aus Mechalon. Sie ist damit die Vorsteherin der Girions in Suskon. Obwohl die Gräfin erst 29 Jahre alt ist, versteht sie die politischen Gefüge doch hervorragend und macht es sich oft zu nutzen, dass viele ältere Männer sie unterschätzen.
Einwohner
In Suskon leben 40 874 Personen. Die meisten Bewohner sind Menschen, die einzige nennenswerte Minderheit sind Sreparner, die fast drei Prozent der Bevölkerung ausmachen. Viele Leute finden die Bewohner der Insel seltsam, was nicht nur an ihrem bleichen äußeren sondern auch an ihrer Mimik liegt, die einem das Gefühl gibt, sie würden einen aufsaugen. Es gibt wenig Arbeitslose in Suskon. Ein Großteil der Bürger arbeiten als Kerzenzieher oder haben andere Berufe der Kerzen-Branche. Sie stellen in mehreren Schritten den Docht aus unbearbeiteter Baumwolle her, sammeln das Bienenwachs oder bereiten es für die Kerzenzieher auf. Auch Färbemittel für die kerzen werden hergestellt. Die Kerzen werden von hafenarbeiten verladen und verschifft und die Kerzenziehergilde beschäftigt etwa zweihundert Bürokraten. Deswegen ist es auch kein Wunder, dass die Gilde so mächtig ist.
Suskon verehrt den Bund, im Mittelpunkt steht der Gott Nobium, der weit wichtiger ist als alle anderen Götter, und nur in Suskon und der Umgebung verehrt wird. Er hat eine wichtige Kirche auf dem Platz im Zentrum der Stadt. Zur verehrung Suskons werden dort und auch in den meisten privaten Haushalten Kerzen verbrannt. Außerdem fordert er nach Sonnenuntergang absolute ruhe außerhalb aller Häuser.