AgamirStadt

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Agamir
Land: Adarien
Bewohner: Hochmenschen
Einwohner: 23 237
Sprache: Standard
Kontinent: Zentralas
Berühmte Bewohner: Hauptmann Manfred Meier, Harald de Sourca, Bernd Molheim, Klaus de Verita, Anna Steinhalter

Das Zentrum der Kriegswirtschaft Adariens ist Agamir, eine kleine Stadt im Süden die zwischen Militär und Intelektualität gespalten ist.

Geographie

Agamir ist die südlichste Stadt Adariens. Im Westen der Stadt liegt ein Wald. Er ist die wichtigste Quelle für das Holz der Stadt. Eigentlich hat die Stadtverwaltung die Aufgabe zu verhindern, dass zu viele Bäume gefällt werden und der Wald nachhaltig erhalten bleibt, doch angesichts des Krieges mit Teranien ist diese Direktive ausgesetzt. Südlich liegt die großen Steinbrüche, der ebenfalls von der Stadt genutzt wird. Von diesen großen Ressourcen abgesehen gibt es dutzende kleinere Höfe, mit Weiden, Feldern und Koppeln.
Die Stadt ist in drei unterschiedlich große Bezirke aufgeteilt, den Maschinerie-Bezirk im Süden, den Arbeiterbezirk im Nordosten und den Intellektuellenbezirk im Nordwesten. Im Zentrum der Stadt, wo sich die Bezirke treffen, liegt der Jor-Tras-Platz, an dem auch das Rathaus der Stadt liegt. Der Maschinerie-Bezirk ist immer laut und überall wird gearbeitet, es werden immerzu neue Kriegsmaschinen gebaut. Dort wohnen auch die Angehörogen des Militärs, das große Präsenz in der Stadt hat. Der Intellektuellen-Bezirk gilt auch als Reichenviertel, dort wohnt die intellektuelle und wirtschaftliche Elite der Stadt und sie hat eine gänzlich andere Atmosphäre als der geschäftige Maschineriebezirk.
Sozialer Haupttreffpunkt der Stadt ist eine Filiale des "Bierkruges" im Arbeiterviertel für die gewöhnliche Bevölkerung. Die Elite trifft sich stattdessen in der Wekrstadt von Meisterdenker Harald de Source, die auch dann ein Treffpunkt des Zirkels seiner Freunde ist, wenn de Sourca nicht in der Stadt ist.

Sehenswertes

Werkstätten

Die Werkstätten der klugen Köpfe des Intellektuellenbezirks sind eine der wenigen Sehenswürdigkeiten von Agamir. Die meisten Werkstädte können beschaut werden, während dort gearbeitet wird. Nur die wenigsten Besucher verstehen überhaupt einen Teil der dessen was dort geschieht, aber erzählen doch Zuhause immer wieder was sie tolles in den Werkstätten von Agamir beobachtet haben. Viele Intellektuelle finden es eher nervig, einige genießen die Aufmerksamkeit aber auch.

Kunstmuseum

Das Kunstmuseum von Agamir ist eine zusammengeführte Privatsammlung einiger Intellektueller aus Agamir, die ihre Kunstwerke der Öffentlichkeit ausstellen. Das Gebäude ähnelt einem kleinen Schlösschen mit zwei kleinen Flügeln, in der Gemälde, Statuen, aber auch Blaupausen und Funktionszeichnungen ausgestellt werden.

Steinbrüche

Die Steinbrüche liegen südlich der Stadt. Dort werden aus großen Steinvorkommen stetig neue Felsblöcke abgebaut um sie für die Stadt zu verwenden. Viele reiche Bürger der Stadt und Besucher von außerhalb spazieren am Wochenende durch die Steinbrüche und sehen sich die angebrochenen Steinvorkommen an.

Sehenswert in Agamir sind sowohl die Steinbrüche als auch die Werkstätte diverser Ingenieure. Es gibt ein Museum im Intellektuellen-Viertel, in dem die Kunst diverser Bewohner Agamirs ausgestellt wird.

Bedeutung

Agamir ist Adariens wichtigste Stadt für die Entwicklung und Produktion von Militärmaschinen. Katapulte, Rammen, Türme: Jegliche Belagerungswaffen der Adarischen Armee stammen aus Agamir. Die Bedeutung Agamirs für den Krieg kann aus adarischer Sicht nicht überschätzt werden. Die Lage der Stadt im Süden des Landes bringt sie jedoch in eine gefährliche Lage, sollte Teranien an die Orks Fallen - ein Szenario mit dem man in Wandros durchaus rechnet. Die Stadt ist mit 23 Tausend Einwohnern eine der kleineren Städte Adariens.

Einfluss

Offizieller Machthaber der Stadt Agamir ist der vom König ernannte Hauptmann von Agamir, Manfred Meier. Der Hauptmann bekleidet gleichzeitig den Rang eines Fürsten, allerdings ohne die Erblichkeit des Titels. Der Hauptmann - der drauf besteht Hauptmann Manfred genannt zu werden, weil er glaubt den gewöhnlichen Bürgern dann näher zu sein - lebt in einem spartanische eingerichteten Anwesen im Zentrum der Stadt, nur ein kurzen Fußweg von seinem Verwaltungssitz, dem Rathaus, entfernt. Hauptmann Manfred versucht einerseits die Stadt mit einem militärischen Grad an Organisation zu verwalten und andererseits die Nähe des Militärs und besonders seiner Person mit den zivilen Bürgern zu fördern. Besonders letzteres gelingt ihm nicht.
Neben dem Hauptmann und seiner militärischen Verwaltung sind insbesondere die Intellektuellen der Stadt sehr einflussreich. Auch wenn die meisten von ihnen ein Gehalt von der adarischen Regierung erhalten, fühlen sich die wenigsten dem Hauptmann und den Behörden untergeordnet. Die meisten Intellektuellen haben nicht unwesentliche Nebeneinkünfte zum adarischen Gehalt - durch Auftragsarbeiten, Kapitalanlagen und ähnliches - und fühlen sich auch deswegen unabhängig. Der bedeutendste der Intellektuellen ist Harald de Sourca, aber auch Bernd Molheim, der die adarische Verschlüsselung erfunden hat, Klaus de Verita, der an einem besonders sicheren Türschloss arbeitet, und Anna von Akamun, einer Kasanerin, die die Landschaft vermessen möchte, sind stadtbekannt und können mit ihrer Meinung Berge versetzen. Auch de Sourcas kontrolle über die Zeitung der Stadt, dessen Druckerpresse er selbst erfunden hat, macht ihn zum Einflussreichsten Intelektuellen der Stadt, und sogar des Landes.

Einwohner

Die Bewohner von Agamir lassen sich im wesentlichen in drei Gruppen: Die Angehörigen des Militärs, die Intellektuellen und die anderen Bürger. Der Gegensatz von Militärs und Intellektuellen ist besonders groß, während die anderen irgendwie da zwischen stehen. Die Militärs sind ausschließlich Adarier, unter den Intellektuellen findet man auch viele Individuen aus anderen Ländern, zum Beispiel Tinesen, Freezolia oder Karsaner, wie die Geographin Anna von Akamun. Die größte religion Agamirs ist selbstverständlich der Bund, aber Religion spielt nur eine untergeordnete Rolle.