| Tymilson | |
|---|---|
| Land: | Sit Ilien |
| Bewohner: | 53 451 |
| Einwohner: | Freezolia |
| Sprache: | Freezolisch |
| Kontinent: | Zentralas |
| Bekannte Bewohner: | König Verbal II., Lord-Dekan Stevan IV. |
Einige Zentimeter Schnee bedecken selbst im Sommer die modernsten Straßen der freezolischen Sphäre. Tymilson ist ein kalter, aber fortschrittlicher Ort und Hauptstadt Sit Iliens das sich bereits vor einigen Jahrhunderten von Ilien unabhängig gesprochen hat.
Geographie
Tymilson liegt am Fluss Wanau. Regelmäßig bildet sich am steinigen Ufer des Flusses eine stabile Eisdecke in die die Fischer kleine Löcher schlagen, um mit einer Rute zu Angeln. Die Umgebung der Stadt besteht aus Wiesen, die das ganze Jahr über mit Schnee bedeckt sind und einigen Nadelwäldchen die von weißen Hirschen und Schneedachsen bewohnt werden. Auf Feldern, die regelmäßig vom Neuschnee befreit werden müssen pflanzen Bauern ilisches Wurzelgemüse an, eines der wenigen Nahrungsmittel das in der frostigen Witterung überleben kann. Viele Bauern verlassen ihre Höfe in den härtesten Monaten des Winters und kommen bei Verwandten innerhalb der Stadt unter.
Tymilson ist von einer hohen, starken Stadtmauer umgeben, die im Jahr 378 fertig gestellt wurde. Seit dem konnten keine neuen Häuser mehr gebaut werden, Tymilson wuchs in die Höhe, so daß es einige Gebäude mit bis zu sechs Stockwerken gibt. Zentrum der Stadt ist der beeindruckende Eispalast, das Regierungszentrum Sit Iliens. Alle großen Straßen der Stadt laufen pfeilgerade auf den Eispalast zu und treffen sich auf einem großen Platz, der den Palast umgibt. Am anderen Ende dieser Haupstraßen liegen die großen Tore in der Mauer. Die Haupstraßen sind breit, in der Mitte verlaufen breite Straßen für Kutschen und neben den Bürgersteigen ragen hohe Wohnblocks empor. Die Stadt hat keine Stadtteile, lediglich ein Teil im Nordosten grenzt sich vom Rest der Stadt ab. Dort gibt es viele Kriminelle und die Bevölkerung ist arm, auch der berüchtigte Schwarzmarkt für magische Artefakte ist dort zu finden. Tymilson hat eine Universität mit drei Campussen, die über die Stadt verteilt liegen. Im Süden der Stadt, als Teil der Wissenschaftlichen Fakultät, aber der Öffentlichkeit zugänglich, liegt der botanische Garten, ein großes gläsernes Gebäude.
Sehenswertes
Eispalast
Als Regierungssitz und Wohnort des Sit Ilischen Königs Verbal tha Turquoise ist der Eispalast das bedeutendste Gebäude der Stadt. Man kann es außerdem nicht verfehlen, da der prunkvolle Bau mitten in der Stadt thront und alle Hauptstraßen auf ihn zulaufen. Das gebäude ist Schneeweiß und mit funkelnden Glasverzierungen Versehen, die den Palast wie eine Schneeflocke glitzern lassen. Das Fünfstöckige Gebäude ist mit zahllosen Terrasen und türmchen versehen, es gibt sogar Legenden im Volk, die von Ministern Berichten die sich im Palast verlaufen haben und anschließend entlassen wurden. Der Eispalast dient nicht nur als Wohnort des Königs sondern ist außerdem Ort prunkvoller Empfänge, anstrengender Regierungsbesprechungen, noble Unterkunft für hochrangige Gesandte anderer Länder und beherbergt den Kronschatz. Unter dem Aktuellen könig wurde die alte Bibliothek erneuert und ein türkiser Saal errichtet. Unter dem Palast liegt die Königsgruft in der Alle Könige der Nation bestattet liegen.
Universität
An drei Stellen der Stadt verteilt liegt die Universität von Tymilsen. Ihre drei großen Fakultäten, die Wissenschaftliche, die Staatliche und die Kulturelle lehren im modernsten Standard der Welt. Viele der Dozenten sind zeitgliech hohe Beamte und sogar Minister am Hofe des Königs. Der älteste Teil der Universität ist die heutige Kulturelle Fakultät, die Anfangs alle drei beherbergte. Die Prunkvolle Anlage nahe der Innenstadt wurde in den Anfangsjahren der Nation fleißig erweitert, ist nun aber seit über zweihundert Jahren nichtmehr verändert worden und so selbst zu einem Zeugniss der Architektur geworden. Im Süden der Stadt liegt die Wissenschaftliche Fakultät deren botanische Abteilung über einen großen Botanischen Garten verfügt. Außerhalb der Stadt gibt es außerdem eine kleine Sternenwarte. Die neueste der Fakultäten ist die staatliche, in der Beamte und Militärs ausgebildet werden. Sie liegt ebenfalls im Süden, nur einige Straßen von der biologischen entfernt. Die einzelnen gebäude Komplexe bilden je einen microkosmos innerhalb der Stadt mit eigenen Läden und Wohnhäusern, doch sind allen Bürgern Tymilsons frei zugänglich. Die Universität von einem Lord-Dekan geleitet der diese Stelle an einen Nachfolger vererbt, aktueller Lord-Dekan ist Stevan IV., ein etwa dreißig-jähriger Freezolia der selbst dort studiert hat und einen guten Ruf genießt.
Großer Botanischer Garten
Der Große Botanische Garten in Tymilson ist eines der kostspieligsten Gebäude der Welt. In dem 13 Hektar großen Gebäude findet man über 400 tropische Pflanzenarten aus entfernten Regionen der Welt. Ein gigantisches Glasdach überspannt die Anlage, es wird von Säulen gestützt. Der Garten ist vollständisch von Glaswänden umgeben die die Wärme isolieren. Denn im Inneren des großen Botanischen Gartens beträgt die Temperatur um die 35° C, während ausserhalb Minusgrade herrschen. Sechzehn Öfen, die sich unter dem Garten befinden werden vierundzwanzig Stunden am Tag befeuert, um die tropische Temperatur zu halten. Der Eintritt in den Garten kostet 30 Asse, die meisten Freezolia halten die hohen Temperaturen nicht lange aus, so daß hauptsächlich Ausländer den Park besuchen. Als Teil der wissenschaftlichen Fakultät dient der Garten der Wissenschaft, doch auch als Prestigeobjekt hat der Garten große Bedeutung.
Stadtmauer
Zehn Meter dick und mehrere Stockwerke hoch ist sie Stadtmauer Tymilsons. Im Jahr 378 fertiggestellt ist sie bereits über hundert Jahre alt, aber noch immer voll funktionstüchtig. Im inneren der Mauer verläuft ein fünfeinhalb Meter breiter Gang und auch auf dem Gebäude gibt es einen Weg, auf dem Stadtwachen patrollieren. In Friedenszeiten ist der Weg an den Zinnen allen Bewohnern der Stadt frei zugänglich und bietet einen Guten Blick, sowohl in die Stadt als auch auf die eisige Landschaft, die sie umgibt. Große Toore befinden sich an mehreren Stellen innerhalb der Struktur die im Verteidigungsfall mit schweren Türen geschlossen werden könnnen.
Schwarzmarkt
Berüchtigt ist der Schwarzmarkt Tymilsons. Im Norden der Stadt gelegen verkauft ein Netzwerk aus zwielichtigen Händlern magische Artefakte die nicht nur auf illegale Art und Weise beschaffen wurden, sondern auch selbst meist illegal sind (ganz abgesehen davon das auf diese Gegenstände keine Steuern gezahlt werden). Der Sit Ilischen Regierung ist es bisher nicht gelungen den Schwarzmarkt signifikant zu schwächen oder zentrale Mitglieder zj verhaften. Durch den Ruhm der Organisation ist außerdem eine Art Pseodo-Schwarzmarkt entstanden der Schwache oder gefälschte Gegenstände an ahnungslose Reisende verkauft, die glauben auf dem richtigen Schwarzmarkt zu sein. Dieser Pseodo-Schwarzmarkt wird von der Regierung tolleriert, da er die Reputation des wahren Schwarzmarktes schmählert.
Geschichte
Tymilson war ein Fischerdorf, das aus einigen Dutzend Hütten bestand. Der Unterschied zu den anderen Fischerdörfern der Umgebung war jedoch, das Tymilson an einer Brücke über die Ilien lag. Der Hof der Familie Tymil gab dem Ort seinen Namen. Er ist heute nicht erhalten. Im Laufe der Sit Ilischen Revolution 251 zogen die meisten Köpfe der Revolution zu dem Ort, da er relativ zentral in der abgespaltenen Region lag. Ausserdem bot die Wanau Schutz vor möglichen Angriffen Iliens. Die Stadt wuchs. 273 wurde der Bau des Eispalast nach fast Zwanzig Jahren abgeschlossen. Sein Prunk demonstriert die Macht und die finanziellen Mittel Sit Iliens um dem ehemaligen Mutterland zu demonstriere, wie gut es Sit Ilien geht. Es wurden insgesamt drei Stadtmauern gebaut, die ersten beiden mussten aber wieder abgerissen werden, weil sich Tymilson zu schnell vergrößerte. Die große, heutige Mauer stammt aus dem Jahr 378, seit dem wächst Tymilson in die Höhe, alte Häuser werden abgerissen und höhere gebaut, oder mehr Stockwerke auf existierende Häuser gesetzt.
Bedeutung
Als Hauptstadt des Landes ist Tymilson die wichtigste Stadt des Landes, doch auch außerhalb des Landes hat Tymilson wichtige Bedeutung. Es ist eine der größten von Freezoliern bewohnte Stadt der Welt und weit größer als die meisten Städte in Ilien. Teure Projekte und prunkvolle Gebäude die überall in der Stadt verteilt sind, sind die Prestigeobjekte des Landes und dienen dazu den Ruf Sit Iliens als besseres Ilien zu verbreiten. Weniger rühmlich ist der Schwarzmarkt der in der kriminellen Unterwelt von Zentralas berühmt dafür ist die besten und illegalsten magischen Artefakt anzubieten.
Einfluss
Tymilson wird vom Sit Ilischen König regiert, der im Eispalast im Zentrum Tymilsons residiert. König Verbal tha Turquoise hat in seiner Regierungszeit bereits mehrere Bauprojekte gestartet und zeichnet sich dabei durch die Nutzung der Farbe Türkis aus, die ihm auch seinen Beinahmen beigebracht hat. Auch viele andere Freezolia bauen neue Gebäude in der Stadt und finanzieren die dortige Kultur, doch die Macht über Tymilson liegt alleine beim König. Er wird durch einen Stab an Ministern Beraten, doch gilt als sehr durchsetzungsfähig und nicht leicht zu beeinflussen. Ein Gewissen Einfluss hat Lord-Dekan Stevan IV., der Leiter der großen Universität. Wer sich in der Politik hervortun möchte tut gut daran in Bauprojekte in der Stadt zu investieren, die Modernisierung Tymilsons liegt dem Königshaus seit jeher am Herzen.
Einwohner
Tymilson wird von Freezoliern bewohnt. Wie im großteil des Kontinents ist der Bund die am weitesten verbreiteste Religion, doch Religion spielt in Sit Ilien keine große Rolle. Die größte Schenke der Stadt und auch des Landes ist die "Königliche Hauptschenke des Reichs", dort dominiert politischer Diskurs die Gespräche und die Atmosphäre ist sehr formal. Niemals kommt es zu Ausschreitungen und der Alkoholkonsum hält sich in Maßen. Dem gegenüber steht der "Weiße Pfau", die zweitgrößte Schenke mit einer deutlich ausgelassenen Atmosphäre bei der Spaß im Vordergrund steht. Die meisten Freezolia haben einen gewissen Lebensstandard, doch im Norden der Stadt gibt es auch einige Arme und damit einhergehend erhöhte Kriminalität. Dort liegt auch der berüchtigte Schwarzmarkt.